Über mich

Dr. Nicole Reese am 11. Juni 2025 in blauem Shirt mit de Aufschrift LfK _ für Kinder. Sie tritt zur Wahl in Bielefeld an.

Wer bin ich

Ich bin 52 Jahre alt, verheiratet und habe zusammen mit meinem Mann vier Kinder. Seit 2017 arbeite ich als Professorin für Verwaltungs-, Arbeits- und Beamtenrecht an der Hochschule für Polizei und Verwaltung in Bielefeld.

Ich bin in den 70er Jahren in einem kleinen niedersächsischen Dorf im Speckgürtel von Hannover aufgewachsen. Nach dem Abitur habe ich in Göttingen Rechtswissenschaften studiert und dort mein Referendariat absolviert.

Von 2001 bis 2005 arbeitete ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Osnabrück und habe parallel meine Dissertation zur Vertrauenshaftung bei der Verwendung qualifizierter elektronischer Signaturen geschrieben. 2004 bin ich nach Bielefeld gezogen.
Dort war ich in den nächsten Jahren in verschiedenen juristischen Bereichen tätig, und zwar als Post-Doc, Rechtsanwältin und Verwaltungsjuristin bevor ich dann meinen ersten Ruf an die Verwaltungshochschule in Niedersachsen mit Sitz in Hannover bekommen habe. Dort habe ich von 2008 bis 2017 gelehrt.

Fragen und Antworten

Was hat dich dazu bewegt, für die Kommunalwahl in Bielefeld zu kandidieren?

Ich ärgere mich eigentlich immer darüber, dass die Belange von Kindern und Familien so wenig im Fokus stehen und dies würde ich gerne ändern. Außerdem nehme ich die hiesige Verwaltung eher als Verhinderer wahr und nicht als Ermöglicher, was schnelle und unbürokratisches handeln erschwert.

Ich habe mich in der Corona-Zeit politisiert als die Rechte von Kindern und Jugendlichen missachtet wurden und das ist mir daher besonders wichtig. Ansonsten würde ich mich als grün-liberal bezeichnen.

Ich wohne seit 21 Jahren in der Stadt, habe dort ein Haus, meine vier Kinder auf die Welt und durchs Leben gebracht und habe nirgendwo in meinem Leben länger gewohnt.

Als Juristin, die sich mit Verwaltungsrecht auskennt und an der Hochschule für Polizei und Verwaltung überwiegend die zukünftigen Inspektorenanwärter für die Kommunlaverwaltung ausbildet, dürfte ich das nötige rechtliche Grundwissen für ein Amt in der Kommunalpolitik mitbringen. Als Mutter, Sportlerin, Verkehrsteilnehmerin und Bürgerin der Stadt weiß ich aber auch, wo es gut in der Stadt läuft und wo es hakt.

Bildungspolitik ganz allgemein. Ich halte die Schulpolitik in der Stadt für verkorkst, da es hier an einer konsequenten Strategie fehlt. Im Bereich Kita sehe ich eine riesige Kitakrise auf uns zurollen, die ebenfalls nicht adäquat antizipiert und gemanagt wird.

Ich würde versuchen durch mehr Gemeinwohlorientierung die Stadt dauerhaft lebenswerter zu gestalten. Außerdem müssen Planungsprozesse auch eine langfristige Perspektive haben; das gelingt aber nur, wenn man flexible Nutzungsmöglichkeiten mitdenkt.

Ausreichend Schulplätze an allen Schulformen dem Willen von Eltern und Kindern entsprechend. Den Ausbau des Radwegenetzes, allerdings ohne relevanten Wegfall von Parkplätzen und eine gleichberechtigte Nutzung des Verkehrsraums durch alle Nutzergruppen. Kostenloses ÖPNV Ticket für alle Schulkinder.

Ausreichend Schulplätze an allen Schulformen dem Willen von Eltern und Kindern entsprechend.

Ich mag das Wort solidarisch nicht, denn dies wurde in der Corona-Zeit missbraucht. Zu jener Zeit war jeder, der nicht der öffentlichen Mehrheitsmeinung folgte, unsolidarisch. Ich würde mir wünschen, dass jenseits von Mehrheitsmeinungen alle Meinungen gleichberechtigt und als gleichwertig behandelt werden, solange sie nicht gegen Strafrecht verstoßen. Gerechtigkeit ist tatsächlich mein Hauptantrieb sowohl für meine berufliche Tätigkeit als auch mein sonstiges Wirken. Gerechtigkeit erzeugt man m.E. nicht durch Gleichmacherei, sondern durch die Akzeptanz von Pluralismus und das Recht eines jeden, das seine Belange erst einmal unvoreingenommen geprüft werden. Zudem bin ich der Meinung, dass jede Bevorzugung einer Personengruppe eine andere benachteiligt und daher sehr umsichtig mit besonderen Vorteilen umgegangen werden sollte.

Ich würde gerne regelmäßig Diskussionsrunden mit den Menschen dieser Stadt durchführen und vor allem mit allen reden.

Ehrlicherweise mag niemand so gern Kritik, aber selbstverständlich lebt eine Demokratie von sachlicher Kritik und nur diese bringt uns weiter, denn Demokratie ist auch das Ringen um den besten Weg und der kann nur dann gefunden werden, wenn man debattiert und keine Meinungen ins Abseits stellt.

Als Newcomerin einer kleinen Partei bin ich bürgernäher und nicht in diesen Parteistrukturen verhaftet und diesen verpflichtet. Dies ermöglicht es mir, schneller zu agieren, ohne die parteipolitische Perspektive und meine Parteikarriere im Blick haben zu müssen.

Ich kenne die Stadt gut, bin gut vernetzt und kenne einfach viele Menschen in dieser Stadt und damit deren Probleme, Ängste, Nöte und Sorgen.

Du hast weitere Fragen oder Anliegen an mich?

Dann sende mir doch einfach eine Mail an reese@lobbyistenfuerkinder.de. Ich werde so schnell wie möglich antworten!

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Nicole Reese bei einem Stand zur Unterschriftensammlung in Bielefeld.